Nova Scotia (lateinisch für Neuschottland) ist eine der drei Seeprovinzen Kanadas. Sie liegt an der Atlantikküste und besteht zum größten Teil aus der gleichnamigen Halbinsel. Die Hauptstadt ist Halifax.
Die Provinz besteht im Wesentlichen aus einer Halbinsel im Atlantischen Ozean und der Kap-Breton-Insel nordöstlich des Festlandes. Zahlreiche Buchten und Fischerorte säumen die Küste. Nova Scotia ist flächenmäßig die zweitkleinste Provinz Kanadas.
Bei einer Größe von 55.284 km² (96,5 % Landmasse und 3,5 % Wasser) ist kein Punkt in Nova Scotia mehr als 56 km vom Meer entfernt.
Nationalparks
Die zwei Nationalparks der Provinz sind der Cape-Breton-Highlands-Nationalpark im Norden und der Kejimkujik-Nationalpark im Süden Nova Scotias.
Klima
Das Klima Nova Scotias wird stark von der Lage am Atlantischen Ozean und dem Golfstrom beeinflusst. So sind die Winter mild, mit Durchschnittstemperaturen von 0 °C bis −10 °C, was Nova Scotia oft Winter mit sehr wechselhaften und gewöhnlich nicht allzu hohen Schneehöhen beschert. Eine Ausnahme bildet der nördliche Teil um die Kap-Breton-Insel, wo
die Durchschnittstemperatur einige Grad tiefer liegt, mit bis zu 200 mm
Niederschlag in den Wintermonaten.
Im Frühjahr und im Herbst liegen die Temperaturen bei etwa 15 bis 18 °C. Im Herbst verwandelt der Indian Summer die Landschaft in einen einzigartigen Farbrausch. Meistens beginnt diese Jahreszeit in der zweiten oder dritten Septemberwoche und dauert bis etwa Ende Oktober.
Geschichte der First Nations
Der älteste Fund menschlicher Überreste wurde bei Debert im Colchester County gemacht. Die rund 4500 Artefakte, Werkzeuge der Paläoindianer, wurden auf etwa 8600 v. Chr. datiert. Damit ist Debert nicht nur die älteste Fundstätte in Nova Scotia, sondern auch die
nordöstlichste der Paläo-Indianer. Oberhalb der Cobequid Bay jagten diese Menschen offenbar Karibus.
Vor der Ankunft der Europäer waren die Mi’kmaq Jäger und Fischer. Sie bauten außer Tabak keine Feldfrüchte an. Während des Herbstes verteilten sie sich in kleine Gruppen, um Elche und Karibus zu jagen.
Europäische Besiedlung
Die dauerhafte europäische Besiedlung begann, als John Cabot im 15. Jahrhundert große Kabeljaubestände vor der Küste entdeckte. 1605 wurde Port Royal, das heutige Annapolis Royal, gegründet. Immer mehr Franzosen wanderten in die neu gegründete Provinz Akadien ein.
1620 erklärte Jakob I., König von England, im Plymouth Council for New England die ganze Küste Akadiens bis zur Chesapeake Bay zu Neuengland. Am 29. September 1621 erhielt Sir William Alexander Landgarantien für die erste britische Siedlung in Nova Scotia. 1622 verließen die ersten Siedler Schottland. Obwohl die Herrschaft über Nova Scotia immer wieder in englische Hände überging, gab es bis zur Gründung von Halifax 1749 keine
nennenswerte größere britische Siedlung in Nova Scotia.
Die Briten errichteten im Juli 1749 ihr neues Hauptquartier Halifax auf der Chebucto-Halbinsel, nachdem sie die Festung Louisbourg gemäß dem Friedensvertrag von Aachen (1748) wieder an die Franzosen hatten zurückgeben müssen.
Der Osten, speziell auch Nova Scotia haben eine weit zurück greiffende
Geschichte. Aber wir schreiben ja auch kein Geschichtsbuch ;-) Wenns aber Interessiert
hier noch ein Link dazu um noch tiefer ins Thema einzutauchen:
http://www.geschichte-kanadas.de/Canada_regional/ns.html
Bevölkerung
Mehr als 80 % der Bewohner Nova Scotias haben Vorfahren, die von den britischen Inseln stammen. Der Rest bildet sich aus 18 Prozent französischer Herkunft und den nächstgrößeren Bevölkerungsgruppen mit deutschen und niederländischen Vorfahren.
Zahlreiche Bewohner Nova Scotias sind polnischer, italienischer, jüdischer und libanesischer Herkunft. Nach dem Krieg von 1812 ließen sich etliche Tausend Schwarze in der Umgebung von Halifax nieder( Welche aber vielerlei als «Sklaven/Billigarbeiter» ausgenutzt wurden). Heute leben 15.000 ihrer Nachfahren in Nova Scotia. In jüngerer Zeit sind auch Afrikaner,
Osteuropäer, Chinesen sowie diverse andere Asiaten als Einwanderer nach Nova
Scotia gekommen.
Nur noch fast 22.000 Provinzbewohner (etwa 2,4 %) stammen von den indigenen Völkern ab; die meisten gehören zu den Mi’kmaq-Indianern.
Fauna
Zu Land und zu Wasser tummelt sich in Nova Scotia eine einzigartige Fauna, in welcher sich
der Weißwedelhirsch, der Rotluchsund das Stinktier ebenso wohl fühlen wie Flussotter und Meeressäuger vom Zwergwal bis zum Blauwal. Gleich vier Robbenarten sind in dieser Region heimisch: Die Sattelrobbe, die Seehundsrobbe, die Kegelrobbe und der Seehundprofitieren vom reichen Angebot an Fischen, Muscheln, Krebsen und vielen anderen Wassertieren. Auch der geschützte Buckelwal lässt sich zwei Mal im Jahr in den östlichen Küstengewässern von Kanada beobachten. Von April bis Juni sowie von August bis Oktober wandern die beeindruckenden Meeresbewohner zwischen den Polarmeeren und der Karibik, während sie die Küsten von Nova Scotia passieren. Die Ostküste Nordamerikas gilt nicht umsonst als
“Canada‘s Ocean Playground”. Doch auch in der zauberhaften Seen- und Waldlandschaft Nova Scotias finden sich zahlreiche Tiere. Elche, Weißwedelhirsche,
Luchse, Rotfüchse, Rotluchse und Berglöwen leben in den Wäldern ebenso wie Kojoten und Schwarzbären. Eichhörnchen, Streifenhörnchen, Wiesel, Marder, Fledermäuse und Waschbären gehören ebenfalls zur Fauna der einzigartigen Region im Osten von Kanada.
Unser letztes Ziel in Kanada...
...schon zieht uns eine Meeresbrise durch die Nase.
Als erstes nahmen wir Cape Breton unter die Lupe. Bereits nach der Brücke erfuhren wir vom Celtic Festival, welches auf der Insel im gange war.
Voller Euphorie fuhren wir der Westküste nordwärts nach Judique... dann die Ernüchterung... Die Konzerte fanden grösstenteils in völlig überfüllten Restaurants, oder in im Vorfeld bereits ausverkauften Community Centern statt.
Trotzdem konnten wir etwas Musik erhaschen, durch den einen oder andern Markt oder Gallerie schlendern.
Nach einigen Craftshops, Souvenirläden und wunderschönen Wildcamps, machten wir uns auf in den Cape Breton Nationalpark. Der Park ist mit seiner Küstenstrasse und dem ausgezeichneten Wanderwegnetz ein beliebtes Ausflugsziel.
Wir genossen einige Trails bei voller Farbenpracht des Herbstes. Auch liessen wir es uns nicht nehmen auf dem Hochplateau wandern zu gehen bevor wir zur Meat Cove (nördlichster befahrbarer Punkt der Insel) einen kurzen Abstecher machten.
Auch ins Zentrum der Insel mit dem riesigen Salzsee, der mehr oder weniger die Insel in zwei hälften teilt, fuhren wir und genossen den schönen Herbsttag.
Mitsi brachte uns nachdem wir wieder auf dem Festland waren, weiter Richtung Süden.
Da wir noch genügend Zeit hatten, passierten wir Halifax und schlängelten uns der Küste entlang, durch viele kleine Fischerdörfer hindurch, bis nach Liverpool. Der ....Nationalpark war aber bereits geschlossen. Auf der Rückfahrt nach Halifax, machten wir neben einigen kurzen 4x4 Strecken, eine kleine Leuchtturmtour.
Wieder in Halifax nahmen wir ein Motel um Mitsi auszuräumen und wieder sauber zu kriegen für die Verschiffung nach Europa.
Oh my god... Ich wusste gar nicht dass ein Auto soo dreckig sein kann. ;-)
Nachdem wir sie komplett ausgeräumt hatten brauchten wir nochmals 2 1/2 Stunden um zu putzen. Geschweige denn, den ganzen Kram wieder sauber im Auto zu verstauen...
Bis wir aufs Schiff können haben wir uns in einem hübschen AirB&B einquartiert, geniessen ein warmes Zimmer und ein Dach über dem Kopf.
O Kanada! Unser Heim und Geburtsland!
Erwecke wahre Vaterlandsliebe in uns allen.
Glühenden Herzens sehen wir dich wachsen,
den wahren Norden, stark und frei!
Von fern und weit, O Kanada,
stehen wir wachsam für dich.
Gott erhalte unser Land glorreich und frei!
O Kanada, wir stehen wachsam für dich.
O Kanada, wir stehen wachsam für dich.