Wieder in BC verlief unsere Route Süd -Westlich, Richtung Fort Nelson.
An der Tankstelle fuhren doch glatt Thomas und Susanne vor. Wir campten nochmals zusammen am Muncho Lake. Marlis und ich konnten in der Nacht einen kurzen Blick der Northern Lights erhaschen...:-)
Wir besuchten das Ortsmuseum in Fort Nelson und assen unsere erste vegetarische, glutenfreie Lasagne (ohne es zu wissen ;-), war aber lecker... )
ist die westlichste der Prärieprovinzen Kanadas. Die Hauptstadt ist Edmonton, die größte Stadt Calgary. Benannt ist die Provinz nach Louise Caroline Alberta, Duchess of Argyll, der vierten Tochter von Königin
Victoria.
Albertas Landschaft wird von der Prärie geprägt, die sich im Osten bis nach Saskatchewan ausdehnt. An der Westgrenze der Provinz dominieren hingegen die Ausläufer der Rocky Mountains. Alberta besitzt umfangreiche Ölvorkommen und ist die reichste Provinz Kanadas. Weitere Wirtschaftsfaktoren sind Getreideanbau und Rinderzucht.
Alberta bedeckt eine Fläche von 661.848 km2, davon sind
642.317 km2 Land- und 19.531 km2 Wasseroberfläche.
Im Süden grenzt Alberta an den US-Bundesstaat Montana, im Osten an die Provinz Saskatchewan, im Norden an die Nordwest-Territorien und im Westen an British Columbia.
Mit Ausnahme des südwestlichen Teils ist Alberta sehr wasserreich. Es gibt zahlreiche Flüsse und Seen. Die drei größten Seen sind der Athabascasee (7.898 km2), dessen östlicher größerer Teil in der Provinz Saskatchewan liegt, der Lake Claire (1.436 km2) unmittelbar westlich des Lake Athabasca im Wood-Buffalo-Nationalpark und der Lesser Slave Lake
(1.168 km2) nordwestlich von Edmonton.
Albertas Hauptstadt, Edmonton, liegt beinahe im geographischen Zentrum der Provinz, und der Großteil von Albertas Öl wird hier raffiniert. Das südliche Alberta, wo Calgary liegt, ist bekannt für sein Ranching. Ein Großteil des unbewaldeten Albertas wird zum Getreideanbau oder die Milchwirtschaft verwendet, wobei Ranching und Grünland im Süden dominieren.
Das Ödland Albertas liegt im Südosten, wo der Red Deer River die flache Prärie und das Farmland kreuzt und tiefe Schluchten und beeindruckende Landschaften zu
sehen sind. Der Dinosaur Provincial Park, nahe Brooks, ist Schauplatz für das Terrain des Ödlands, der Flora der Wüste und Überbleibsel von Albertas Vergangenheit, als Dinosaurier die Landschaft durchstreiften.
Die Verödung des Gebiets des Ölschieferabbaus schreitet wegen des hohen Wasserverbrauchs weiter voran. Im Januar 2015 wurde in Alberta durch Fracking nach vielen kleineren Beben ein mittleres Erdbeben mit der Stärke von 4,4 auf der Richterskala in einem dünn besiedelten Gebiet mit dem Epizentrum nahe der Stadt Fox Creek ausgelöst. Hier war der Fels mit großen Mengen Wasser und Lösungsmitteln bis auf 3000 Meter Tiefe gespalten und der Schiefersand bis zu 2000 Meter horizontal durchbohrt worden. Es ist vermutlich
das bislang stärkste Erdbeben, das je von Menschenhand verursacht wurde. Der United States Geological Survey bestätigte die Ursache, die von den die Bohrungen betreibenden Unternehmen bestritten wird. Gail Atkinson, Spezialist für künstlich induzierte Erdbeben der Western University in London (Ontario) geht davon aus, dass industriell induzierte Beben gefährlicher sein können als natürliche.
Die drei klimatischen Regionen Albertas (Alpin, Wald und Prärie) beheimaten viele verschiedene Tierarten. Die südliche und zentrale Prärie war das Land der Bisons. Das Gras lieferte Futter für Millionen von Büffeln. Seit der ersten Besiedlung wurde die Büffel-Population dezimiert, aber die Büffel haben sich wieder stark vermehrt und gedeihen in Farmen und in Parks überall in Alberta.
Alberta ist die Heimat vieler großer Carnivoren. Darunter sind der Grizzly und der Schwarzbär, die man in den Berg- und Waldregionen findet. Kleinere Vertreter der Fleischfresser der Hunde- und Katzen-Familien sind der Kojote, der Wolf, der Rotfuchs und Swiftfuchs, der Kanadische Luchs, der Rotluchs und der Puma.
Herbivoren findet man überall in der Provinz. Elch und Hirsch (sowohl Maultierhirsch und Weißwedelhirsch) findet man in bewaldeten Regionen, und den Gabelbock in den Prärien des südlichen Alberta. Dickhornschafe und Bergziegen leben in den Rocky Mountains. Kaninchen, Baumstachler, Skunks, Grauhörnchen, und viele Arten von Nagetierenund Reptilien leben in jeder Region der Provinz. In Alberta ist nur eine einzige Giftschlangenart, die Prärieklapperschlange, beheimatet.
Hans hatte an der "Fasnacht" Toni Schuler gesehen und meinte zu Marlis am Telefon, wir sollen doch bei Toni vorbei gehen, wenn wir ja sowieso schon in Kanada sind ;-)
Bei der Überfahrt letztes Jahr haben wir den Jasper Nationalpark ausgelassen, dies holten wir nun nach...
Von Hinton her angefahren, bogen wir nach dem ersten Moose& Elk zu einer Kanutour zum Lake Maligne ab. Gisela hatte uns von Spirit Island erzählt... Nun... Die Distanz haben wir irgendwie immer ausser Acht gelassen...29km hin und zurück...wir waren ja früh dran ;-)
Für Abwechslung sorgte das Wetter: Sonne, Regen, Wind, Gegenwind...alles war dabei.
In Jasper schlenderten wir durch den Ort und die zahlreichen Shops. Obwohl die Saison vorbei ist wahr noch gut Betrieb in Jasper, fast etwas zu viel für meinen Geschmack.
Vielmehr faszinierte uns die Flora& Fauna die der Park zu bieten hat.
Mit einem "Campingkuchen" in der Tasche fuhren wir via Back Roads zu Amelie & Felix, die zur Zeit auf einer Farm westlich von Edmonton arbeiten.
Wir freuten uns riesig die beiden wieder zu sehen. Da es regnete als wir ankamen hatten sie frei... Die Felder waren zu nass um mit den grossen Erntemaschinen darauf zu fahren. Das gab uns aber die Gelegenheit etwas gemeinsam zu unternehmen. Die "West Edmonton Mall" (als grösste in ganz Nordamerika), ein Hockeyspiel und eine Fahrzeugauktion :-)
Wobei wir den ersten Tag im warmen herumgammelten, während es draussen zum ersten mal schneite...
Und wieder hatten wir eine gute Zeit zusammen, war schön euch nochmals zu sehen... Bis bald ;-)