Vancouver Island

 

Vancouver Island, früher auch Quadra, ist die größte nordamerikanische Pazifikinsel.

Sie liegt im Südwesten der kanadischen Provinz British Columbia und ist nach dem britischen Seefahrer George Vancouver

benannt.

 

Vancouver Island wird durch die Strait of Georgia, die Johnstone Strait und die Queen Charlotte Strait vom kanadischen Festland getrennt.

Die Juan-de-Fuca-Straße trennt die Insel vom US-Staat Washington.

Die Insel ist über 450 km lang und rund 100 km breit; dabei umfasst sie eine Fläche von 31.285 km².

Der lange Gebirgszug der Vancouver Island Ranges teilt die Insel in die stürmische, zerklüftete, dem Pazifik zugewandte Westseite und die gemäßigtere Ostseite. Der höchste Berg ist die Golden Hinde mit 2195 m, wobei man den besten Ausblick vom Mount Washington auf 1917m geniest. Der höchste steht im rund 2500 km² großen Strathcona

Provincial Park.

Der einzige Gletscher ist der Comox Glacier.

Die Westküste ist von fünf großen, fjordartigen Gebieten, den Sounds, gekennzeichnet.

Der größte See ist der Kennedy Lake nordöstlich von Ucluelet.

Das Klima ist für kanadische Verhältnisse ausgesprochen mild, wobei es im Westen, am Henderson Lake, bis zu 6650 mm pro Jahr regnet – vor allem im Herbst und Winter, während auf der Saanich-Halbinsel oder in Victoria nur ein Zehntel dieser Regenmenge fällt.

Schnee ist, außer im Hochgebirge, eher selten.

 

Vancouver Island beherbergt noch große zusammenhängende Stücke gemäßigten Küstenregenwalds (vor allem am Clayoquot Sound, am Barkley Sound und im Pacific-Rim-Nationalpark), die jedoch von der Holzindustrie bedroht sind. Douglasien, Riesen-Lebensbäume und Sitka-Fichten erreichen enorme Wuchshöhen (bis zu 96 m).

Dort leben neben Schwarzbären, Pumas und Wölfen auch Bergziegen, Elche, Stinktiere und Kojoten.

Zur Fauna von Vancouver Island zählt auch das Vancouver-Murmeltier, eine sehr seltene Art innerhalb der Gattung der Murmeltiere.

Der Küstensaum und die Flüsse sind sehr fischreich. Dies hängt damit zusammen, dass die Meeresströmungen vor allem im Sommer reichlich Phyto- und Zooplankton aus dem nördlichen Pazifik, aber auch aus tieferen Meereszonen herbeibringen, die wiederum eine große Artenvielfalt und enorme Fischpopulationen gefördert haben. Meeressäuger wie Wale und Robben, aber auch Otter sind hier ursprünglich zahlreich vertreten gewesen, dazu kommen große Vogelpopulationen. Außerdem wandern regelmäßig Lachse durch Flüsse und Seen zu ihren Laichgebieten.

 

Heute leben rund 750.000 Menschen auf der Insel, was nur wenig mehr als 20 Menschen pro km² entspricht. Jedoch sind diese sehr ungleichmäßig verteilt. Die meisten Menschen leben im Großraum zwischen der Hauptstadt Victoria und Nanaimo.

Die ersten Einwohner waren die First Nations, wie die Indianer in Kanada heute genannt werden. Diese teilen sich in drei Gruppen, die heute rund 7000 Nuu-chah-nulth im Westen, die etwa 5000 Kwakwaka'wakw im Norden und Osten, die Salish-Gruppe im Osten und Süden.

 

Der überwiegende Teil der Inselbewohner hat europäische Wurzeln, doch schon im 19. Jahrhundert kamen Japaner und Chinesen hinzu, letztere insbesondere im Zusammenhang mit der Kohleindustrie und dem Eisenbahnbau.

Mittlerweile sind jene überall vertreten. Es gibt kaum ein Souvenirgeschäft oder ein General Store ohne einen der erwähnten Asiatischen Volksgruppen.

... wieder unterwegs ...

Schweren Herzens aber auch voller Vorfreude verliessen wir nach 6 Monaten Hausi und die Chilko River Lodge…aber wir freuen uns aufs Wiedersehen!

 

Nochmals VIELEN, VIELEN LIEBEN DANK  Hausi!!! Es hät gfägt!!!

Nach einer weiteren Nacht auf der Ten-ee-ah Lodge zog es uns weiter Richtung Whistler.

Immer auf der Suche nach «Back Roads» (Kiesstrassen die vielerlei durch die Holzindustrie unterhalten werden), um den Highways auszuweichen, näherten wir uns dem lang ersehntem Bungee Jump von Marlis...

WE DID IT… :-D

Wir sagten uns immer, wenn ein Kanu, dann ein Richtiges…

dies führte uns nach Abbotsfort wo die «CLIPPER» hergestellt werden.

Gerüstet für die Kanadischen Gewässer, machten wir uns auf nach Vancouver und erkundeten die City…

Jetzt aber: Ab auf die Insel!

Nach einer Nacht auf dem Walmart Parkplatz gingen wir früh los um die erste Fähre zu erwischen.

Im nach wie vor sehr Britischen Victoria, genossen wir bei einem Tee einen Küsten

Spaziergang und flanierten ein wenig durch die typisch Englisch hergerichteten

Gassen.

Der Zivilisation «entflohen», zog es uns Richtung Westen der Küste entlang.

Im Inland fuhren wir, wie gesagt, viel "Back Roads". Teils so miserabel wie ein Bachbett, erkämpften wir mit Mitsi die schönsten Plätze an einsamen Seen.

 

…haben uns aber auch schon 2 Platten eingefahren… ;-)

Leider brachten uns auch diese Strassen an die Kahlschläge in den canadischen Wäldern. Selektiv Holzung lohnt sich in den Augen der Holzindustrie nicht… somit wird alles niedergemäht… ein etwas bitterer Beigeschmack Canadas.

 

Die Seen habens uns angetan, Kanu…    & Fischen…

Auf dem südlichen Teil der Insel und Tofino waren wir verwöhnt mit schönem Wetter, wobei der nördliche uns eher trübe oder regnerische Tage bot.

Wie etwa die Wanderung auf den Mount Washington.

Von dem seinem Gipfel soll man wie gesagt, eine Unglaubliche Aussicht haben… hmm…

...schaut selbst... :-D

Im nördlichen Teil der Insel sind wir viele Nebenstrassen oder Back Roads gefahren und haben uns einen See nach dem anderen angenähert welche einigermassen an unserer Route lagen...

...und wenns uns gefallen hat, sind wir geblieben... ;-)

Kurz vor Port Hardy fing es intensiv an zu Regnen und die Temperaturen pendelten sich zwischen 11 und 13 Grad ein. Da über Nacht noch mehr Regen gemeldet war beschlossen wir auf einem Campingplatz ein Log-Cabin zu mieten.

Ohhhh, wie schön doch ein trockener Ort mit Heizung ist wenns draussen Bindfäden giesst. :-)

Auf der Fähre hatten wir überwiegend bewölkt, kühl und viele, viele Wartezeiten.

Da das neue Buchungssystem der Fähren noch nicht einwandfrei funktioniert, ging das Durcheinander los.

In Port Hardy fuhren wir mit knapp 2 Stunden Verspätung los und in Bella Bella verliessen wir mit der 2. Fähre morgens 5.30, anstatt um 2.45 den Hafen. ;-)

Wir haben die Insel sehr genossen, sei es beim Wandern, Fischen, Kanu fahren oder einfach nur Faulenzen und Geniessen.